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Fernwärmenetzwerk Almere, NL

Seit 2003 leistet Thermaflex einen wesentlichen Beitrag zum intelligenten, innovativen und nachhaltigen Stadtentwicklungsprojekt in Almere in den Niederlanden. Das Projekt bietet Niedrigenergiegebäude zum Wohnen und Arbeiten, eingebettet in eine ökologische Umgebung als gesundes und wertvolles Umfeld für heutige und zukünftige Generationen.
 

 


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Fernwärmenetzwerk Almere

Almere, Niederlande
Nachhaltige Netzwerke für nachhaltiges ökologisches Wohnen

Almere Project – At a Glance

45.000
- Kleinverbraucher
660 - Großverbraucher
0 - Zwischenfälle
10 - Jahre Netzwerknutzung
60.000 - Tonnen CO2 Einsparung im Jahr
5.500 - Häuser angeschlossen

In Zusammenarbeit mit Nuon-Vattenfall konnte Thermaflex diese Ziele für die Bedürfnisse auf den Gebieten Heizung und häusliche Warmwasserversorgung für Almere verwirklichen.

Seit 2003 leistet Thermaflex einen wesentlichen Beitrag zum intelligenten, innovativen und nachhaltigen Stadtentwicklungsprojekt in Almere. Das Projekt bietet Niedrigenergiegebäude zum Wohnen und Arbeiten, eingebettet in eine ökologische Umgebung als gesundes und wertvolles Umfeld für heutige und zukünftige Generationen. In Zusammenarbeit mit Nuon-Vattenfall konnte Thermaflex diese Ziele für die Bedürfnisse auf den Gebieten Heizung und häusliche Warmwasserversorgung für Almere verwirklichen. Die Einführung von Sekundärnetzen mit unserem vorisolierten Flexalen-System erwies sich was die Installationsgeschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Betriebskontrolle anbetrifft als äußerst erfolgreich.

Almere liegt am Ijsselmeer, 25 km östlich von Amsterdam. Das Land wurde zwischen 1959 und 1968 vom Meer zurückgewonnen. Da es unterhalb des Meeresspiegels liegt, ist der Grundwasserspiegel beachtlich hoch. 1979 startete die Fernwärmeinitiative in der Stadt Almere. Heute versorgt das Netzwerk mehr als 45.000 Kleinverbraucher und 660 Großverbraucher. Bei 80 % flachen Gebäuden (Einfamilien- und freistehende Mehrfamilienhäuser) sowie diversen Wohnblöcken ist die Gegend recht dicht bevölkert. Die Kombination von Hochtemperatur-Verteilerleitungen mit Niedrigtemperatur-Verteilerleitungen in Sekundärnetzen ist ein ideales Fernwärmekonzept.
 

Einzelheiten

Der Transfer von primären (130 °C) zu sekundären (maximal 85 °C) Systemen erfolgt über indirekte Wärmetransferstationen. Für das Sekundärnetz und seine Verbindungspunkte für Zentralheizung und warmes Trinkwasser bot Thermaflex eine Rundumlösung, die für das Fernwärmenetz von Almere perfekt geeignet ist. Nuon-Vattenfall benutzt ein Temperaturprofil auf Grundlage der Außentemperatur, die nur an den kältesten Wintertagen bei 85 °C versorgt. Das kommt im Allgemeinen nicht länger als 10 bis 15 Tage im Jahr vor. Den größten Teil des Jahres arbeitet das System bei 70 °C/40 °C, was zu einer errechneten Lebensdauer von 51,9 Jahren führt.
 

Ziele

Nachhaltige Wärmeversorgung (über Abwärme und Solarenergie)

  • CO2 Nachhaltige Wärmeversorgung (über Abwärme und Solarenergie)
  • Gleichbleibendes und zuverlässiges Verteilernetzwerk für Heizung und zentrales Warmwasser
  • Niedrigste Energiekosten je Nutzer durch Leitungsverbindung unter den Häusern ohne zusätzliche Grabungen
  • Schnelle Installation für rasche Unterstützung der nachhaltigen Stadtentwicklung

Hauptschwierigkeiten:

Der feuchte Boden führte dazu, dass in den späten 1990er Jahren alle erhältlichen Systeme (Stahl/PUR, PEX/PUR, PEX/PEX, PB/PUR) geprüft und für ungeeignet befunden wurden. Es war also die Mitentwicklung einer neuen Lösung notwendig, die diesen Bedingungen trotzt. In Zusammenarbeit mit Nuon Warmte (gehört heute zu Vattenfall) und Thermaflex wurde die neue Lösung mit Flexalen, einer Polybuten-(PB)-Trägerleitung mit Polyolefin-Isolierung und gewellter PE-HD-Ummantelung entwickelt. Nuon führte eine strenge Risikoanalyse durch, um das neue System für diese schwierigen Bedingungen freizugeben.


Ergebnisse

Im Jahr 2014 versorgte das Netzwerk bereits mehr als 45.000 Kleinverbraucher und 660 Großverbraucher.

Unser Beitrag:

  • Mitentwicklung von Flexalen
  • Installationsschulungen vor Ort und Überwachung der Rohrleitungsinstallateure
  • Projektvorbereitung (Netzwerkentwürfe, Berechnungen, Schulung)
  • Gemeinsame Untersuchungen der Langzeitleistung

Nach 10 Jahren Nutzung definiert Nuon die Hauptvorteile so:

  • Eigenes, von Thermaflex geschultes Installationsteam kann zusätzliche Verbindungen für neue Kunden selbst installieren
  • Keine Korrosion
  • Isolation bleibt innerhalb der Rahmenwerte trotz feuchter Bodenbedingungen
  • Sichere Installation unter den Gebäuden
  • Verlässliches Anschlusssystem
  • Zuverlässige Langzeitleistung

Für die ökologische Stadt Almere:

  • Einsparung von 60.000 Tonnen CO2-pro Jahr. Das entspricht dem durchschnittlichen Energieverbrauch von 5.500 Häusern pro Jahr.
     

Organisationen

  • Almere (Stadt)
  • Nuon-Vattenfall (Energieversorger)


Zusätzliche Informationen

Abwärme aus KWK trägt 2.514 TJ und 9.750 GJ (Solarwärme) bei. Die Sonneninsel von Almere liefert Wärme und Brauchwasser für 2.700 Häuser. Zusammen reduzieren Sonneninsel und Abwärme die CO² Emissionen um 50 %. Die Sonneninsel von Almere ist mit einer Kollektorenfläche von 7.000 m² die größte in den Niederlanden.

www.thermaflex.com

Kostenvergleich Flexalen

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Polybuten-1 wird häufig auch als Polybuten, PB, PB-1 oder Polybutylen bezeichnet.

Die PBPSA-Mitglieder verkaufen Polybuten-1 nicht für Rohrleitungsanwendungen, die für den Gebrauch in Nordamerika vorgesehen sind, und den Kunden und Händlern dieser Parteien ist es untersagt, aus PB-1 hergestellte Produkte für den Gebrauch in Rohrleitungsanwendungen für Nordamerika zu verkaufen.

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