Polybutene precision pipe fittings joints
Polybutene PB-1 underfloor heating flexible efficient
Flexible and efficient Polybutene PB-1 piping sizes

PB-1 FAQ

In den häufig gestellten Fragen zu PB-1 werden die Anfragen von Besuchern beantwortet, die sich für PB-1-Rohrleitungssysteme der neuesten Generation interessieren. Wir beantworten außerdem Fragen zu der US-amerikanischen Klage in der Mitte der 1990er-Jahre über „Polybutylen-Rohrleitungssysteme“ und Fragen dazu, warum die PBPSA-Mitgliedsunternehmen kein Material oder keine Produkte mehr an den nordamerikanischen Markt verkaufen. Wenn Ihre Frage hier nicht beantwortet wird, senden Sie bitte eine E-Mail an PBPSA und wir antworten Ihnen direkt.
 

Hilfreiche Links

  • Wie lange werden Rohre und Armaturen aus Polybuten-1 in Sanitäranwendungen verwendet?

    Polybuten-1 wird seit 50 Jahren lang erfolgreich in Heizungsrohranwendungen und über 30 Jahre lang in Trinkwasseranwendungen eingesetzt.

  • Wo bekomme ich weitere Informationen über den Kostenvergleich von Polybuten-1-Rohrleitungssystemen?

    Polybuten-1-Rohrleitungssysteme sind kostengünstig, und der Installateur profitiert von der einfachen Einbauweise und den niedrigen Arbeitskosten. Außerdem werden bei der Installation von PB-1-Rohrleitungssystemen verlustbringende Stillstandszeiten für Industrie und Unternehmen wegen der Flexibilität, Verfügbarkeit einer Vorfertigung und des leichten Gewichts von PB-1 im Vergleich zu herkömmlichen Materialien erheblich reduziert. Für spezifische Informationen ist es jedoch notwendig, sich an die Hersteller der verschiedenen Systeme zu wenden. Besuchen Sie die Kontaktseite, von der aus Sie auf alle Websites der PBPSA-Mitglieder zugreifen können, um Hilfe zu Kosten, Einbauvarianten und zur Überprüfung von Projektspezifikationen zu erhalten.

  • Wenn Polybuten-1 nichts Neues ist, warum dauerte es dann so lange, bis sich seine Verwendung bei Rohrinstallationen so weit verbreitet hatte?

    Auch wenn Polybuten seit Mitte der 1960er-Jahren erfolgreich in Druckrohrleitungsanwendungen eingesetzt wird, war die Verfügbarkeit von Rohmaterialien auf ein Werk für die Produktion von 30 kt/a in den Vereinigten Staaten und eine kleine Produktionskapazität in Japan begrenzt. 2003 wurde in den Niederlanden ein neues Werk für Verfahrenstechnik für die Produktion von 45 kt Polybuten-1 in Betrieb genommen, das später auf eine Produktion von über 65 kt erweitert wurde. Dieses Werk ist inzwischen der größte Hersteller von PB-1 und beliefert viele der größten Hersteller von PB-1 Rohrleitungssystemen weltweit.

  • Ist Polybuten-1 das gleiche Produkt wie Polybutylen?

    Ja, Polybuten-1 wird häufig auch als PB, PB-1 oder Polybutylen bezeichnet. „Polybuten-1“ ist chemisch gesehen jedoch eine genauere Beschreibung des Rohmaterials. Der Name „Polybutylen“ wurde in den Vereinigten Staaten häufig verwendet, in Europa entstand jedoch etwas Verwirrung wegen eines anderen Materials, das Polyisobutylen heißt und häufig auch als Polybutylen bezeichnet wurde. Polyisobutylen wird vielmehr bei der Herstellung etwa von Kaugummi oder Schmelzklebern verwendet. Daher entschied man sich, den chemisch genaueren Namen „Polybuten-1“ zu verwenden.

  • Lassen sich Polybuten-1-Leitungssysteme leicht installieren?

    In manchen Märkten werden Polybuten-1-Rohrleitungen als „Flexibler Freund des Sanitärinstallateurs“ bezeichnet. Durch seine Flexibilität kombiniert mit ausgezeichneter Druckfestigkeit bei hohen Temperaturen lässt es sich sehr leicht verarbeiten. In Kombination mit der Entwicklung neuer auf PB-1-Produkte anwendbare Verbindungstechniken und spezialisierter Rohrleitungssysteme ergeben sich verschiedene Installationsmöglichkeiten und langfristige Wartungsvorteile gegenüber herkömmlichen Materialien.

  • Sind Rohrleitungssysteme aus Polybuten-1 genauso hygienisch wie herkömmliche Metallprodukte?

    Wir sind überzeugt, dass Polybuten-1-Systeme sogar hygienischer sind als herkömmliche Metallprodukte. Durch Korrosion in Metallleitungen gelangen chemische Produkte der Korrosion in die Wasserversorgung. Polybuten-1 korrodiert nicht. Bei der Installation von Polybuten-1-Systemen wird weder Flussmittel, Schmierfett noch Lötzinn verwendet. Die Zusätze wie beispielsweise Antioxidantien und Pigmente, die bei der Herstellung des Polybuten-1-Rohrmaterials verwendet werden, sind für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen. Polybuten-1-Rohrleitungssysteme besitzen daher hervorragende hygienische Eigenschaften und sind für den Transport von Trinkwasser sehr gut geeignet.

  • Ich habe schon mein ganzes Leben lang Rohre und Armaturen aus Kupfer verwendet. Warum sollte ich wechseln?

    Manchmal ist es schwierig, die Vorteile einer Veränderung zu sehen. Kupfer war zweifellos jahrzehntelang das bevorzugte Material für Sanitärinstallationen. Die Sanitärinstallateure der 1950er-Jahre wollten ungern geschweißte Führungsgelenke austauschen. Wir befinden uns allerdings inzwischen im Zeitalter des Kunststoffs, der ein vielseitiges Material ist und in vielen Bereichen neue Lösungen und Vorteile bietet. Sie haben die Wahl, aber die neueste Technologie und der Fortschritt sind eng mit Kunststoffsystemen verbunden. Informieren Sie sich jetzt!

  • Wie schnell wächst der Markt für Rohre und Armaturen aus Polybuten-1?

    Bei der PBPSA gehen wir davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis thermoplastische Produkte herkömmliche Materialien wie Kupfer und Stahl in den meisten Heizungs- und Sanitäranwendungen ersetzen werden. Dieser Prozess ist evolutionär – in den 1950ern hat Kupfer das Blei ersetzt, und heutzutage bieten Kunststoffmaterialien brauchbare Alternativen zu Kupfer und anderen Metallen. Diese Evolution findet in verschiedenen Ländern unterschiedlich schnell statt. In der Schweiz erreicht die Marktdurchdringung durch Kunststoffe 80%, während sie in Frankreich weniger als 20% beträgt. In ganz Europa sind noch 50% des Marktanteils zu ersetzen, wobei Polybuten-1 gemeinhin als bevorzugtes Material gilt. Daher haben wir hohe Erwartungen an das Wachstum des Marktes für Rohre und Verbinder aus Polybuten-1.

  • Stimmt es, dass in der Mitte der 90er-Jahre in Nordamerika eine Sammelklage wegen Rohrleitungsfehlern erhoben wurde?

    Ja, die Beklagten waren gezwungen viel Geld zu zahlen, um Schadenersatzforderungen aufgrund mutmaßlicher Fehler in „Polybutylen-Leitungssystemen“ zu erfüllen. Die Beschwerden, soweit sie überhaupt rechtsgültig waren, bezogen sich fast ausschließlich auf Produkte aus anderen Kunststoffen als Polybuten-1, die von anderen Rohstofflieferanten für die Herstellung von Rohrverbindern produziert wurden. Diese Unternehmen waren Mitbeklagte in diesem Prozess.

    Vergleichbare Misserfolge gab es in den letzten 50 Jahren nicht gegeben, in denen Produkte für Sanitärinstallationen aus Polybuten-1 in Europa und Asien verwendet wurden. Der PBPSA ist überzeugt, dass ordnungsgemäß hergestellte und installierte Rohre und Armaturen aus Polybuten-1 alle nationalen und internationalen Normen erfüllen und dass sie technisch die beste Wahl für Produkte für Sanitär- und Heizungs-Druckrohrleitungssysteme für den Transport warmen und kalten Wassers sind. Angesichts des Ausgangs des US-Rechtsstreits gegen die Mitangeklagten haben sich die PBPSA-Mitglieder dennoch entschieden, keine Materialien oder Produkte aus Polybuten-1 für Rohrleitungssysteme im nordamerikanischen Markt zu verkaufen.

  • Sind Polybuten-1-Leitungen in den USA verboten?

    In den USA gibt es kein Verbot für den Gebrauch von Polybuten-1 für Rohrleitungssysteme, aber die PBPSA-Mitglieder haben sich angesichts des Ausgangs des vorausgegangenen US-Rechtsstreits entschieden, keine Materialien oder Produkte aus PB-1 in Nordamerika zu verkaufen.

  • Wie kann es sein, das Rohrleitungssysteme aus Polybuten-1, die auf einem Markt zu ausgezeichnetem Langzeitverhalten führen, auf einem anderen Markt Reklamationen hervorrufen?

    Auf den europäischen und asiatischen PB-1-Märkten wird der Verbindung von Rohr und Armaturen zur Erzeugung einer nachhaltigen Verknüpfung für langlebige Verlässlichkeit und Leistungsfähigkeit von Rohrleistungssystemen höchste Wichtigkeit beigemessen. Es scheint, dass in den Vereinigten Staaten während der 1980er und 1990er-Jahre nicht die gleiche hohe Bedeutung auf die kombinierte Kompatibilität und Leistungsfähigkeit von Rohren und Armaturen gelegt wurde wie in anderen Ländern.

    Für die Herstellung von Rohrverbindern (PB-1-zu-PB-1 oder PB-1-zu-Metall), von vorgefertigten Sektionen in der Werkstatt oder für die Verbindung vor Ort gibt es vier Möglichkeiten, PB-1-Rohre miteinander zu verbinden. Dazu gehören: Kompression, Heizelementmuffenschweißen, Heizwendelschweißen, und Steckverbindungen. Für Rohre mit großem Durchmesser kommt außerdem das Heizelementstumpfschweißen in Frage. Die Kombination aus Materialien und Verbindungsmethode muss geeignet sein, um eine nachhaltige Verbindung für den vorgesehenen Zweck herzustellen.
     

  • Was ist in dem US-amerikanischen Rechtsfall passiert?

    Die angegebenen „Polybutylen-Leitungssysteme“, die in dem US-amerikanischen Rechtsfall genannt werden, waren Rohre aus Polybuten, die mit Armaturen aus Polyacetal verbunden waren. Frühzeitige Mängel wurden durch den Gebrauch von Armaturen aus Acetal und unangemessene Fügetechniken verursacht. Acetal ist nicht für den Transport von heißem Wasser mit hohem Chlorgehalt geeignet. PB-1 ist unter vergleichbaren Bedingungen hingegen gut geeignet.

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